Was ist Native Investing?

Native Investing ist eine Investitionsform, die darauf abzielt, das Vermögen von indigenen Gemeinschaften und Stämmen in den USA zu erhöhen. Diese Gemeinschaften haben oft begrenzten Zugang zu Finanzierungsquellen und haben Schwierigkeiten, ihr Kapital zu investieren. Die Native Investing-Strategie soll dabei helfen, diese Lücke zu schließen, indem sie indigenen Gemeinschaften den Zugang zu Kapital und Investitionsmöglichkeiten ermöglicht.
Diese Art von Investition konzentriert sich auf Unternehmen, die von indigenen Gemeinschaften gegründet wurden oder von ihnen kontrolliert werden. Ziel ist es, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung dieser Gemeinschaften zu fördern und gleichzeitig finanzielle Renditen zu erzielen. Native Investing legt besonderen Wert darauf, dass die Unternehmen, in die investiert wird, die traditionellen Werte und Bräuche dieser Gemeinschaften respektieren und fördern.
Eine weitere wichtige Komponente von Native Investing ist der Aufbau von Partnerschaften zwischen indigenen Gemeinschaften und Investoren. Durch solche Partnerschaften können die Investoren ihr Kapital sinnvoll einsetzen und gleichzeitig eine positive soziale Wirkung erzielen. Indigene Gemeinschaften können von den Fähigkeiten und Erfahrungen der Investoren profitieren und sich gleichzeitig ihrer kulturellen Identität und ethischen Grundsätze treu bleiben.
Ein Beispiel für Native Investing ist der Stamm der Lac Courte Oreilles in Wisconsin. Die Lac Courte Oreilles haben gemeinsam mit der Impact-Investment-Firma Arctaris Partners einen Fonds aufgelegt, der sich auf regionale Investitionen konzentriert. Dieser Fonds investiert in Unternehmen, die im Einzugsgebiet des Stammes ansässig sind und Arbeitsplätze für die Gemeinschaft schaffen. Gleichzeitig achtet der Fonds darauf, dass diese Unternehmen ökologisch nachhaltig und für die Kultur und Werte der Lac Courte Oreilles unterstützend sind.
Ein weiteres Beispiel ist der Indianpreneurship-Fonds des First Nations Development Institute. Dieser Fonds unterstützt indigene Unternehmerinnen und Unternehmer, indem er ihnen Zugang zu Kapital und Geschäftskompetenzen verschafft. Der Fonds investiert in Unternehmen, die von indigenen Unternehmern gegründet wurden oder von ihnen kontrolliert werden. Ziel ist es, die wirtschaftliche Entwicklung der indigenen Gemeinschaften zu fördern und gleichzeitig die kulturellen Werte und Traditionen zu bewahren.
Insgesamt ist Native Investing eine wichtige Investitionsform, die darauf abzielt, indigenen Gemeinschaften Zugang zu Kapital und Investitionsmöglichkeiten zu verschaffen. Diese Investitionsform legt besonderen Wert darauf, ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeit mit kultureller Identität und Werten der Gemeinschaften zu vereinen. Durch Partnerschaften zwischen Investoren und Gemeinschaften können erfolgreiche und nachhaltige Investitionsprojekte entstehen, die langfristig positive Auswirkungen auf die Gemeinschaften und die Gesellschaft haben.
Wie funktioniert Native Investing?

Native Investing ist ein relativ neues Konzept auf dem Investmentmarkt. Es bezieht sich auf Investitionen in Unternehmen, die von Native Americans betrieben werden. Das Ziel des Native Investing ist es, das Wirtschaftswachstum in indigenen Gemeinden zu fördern und Native Americans zu ermöglichen, ihr eigenes Geschäft aufzubauen und zu betreiben.
Das Konzept des Native Investing basiert auf der Annahme, dass Native Americans aufgrund von historischen und kulturellen Faktoren häufig keinen Zugang zu den gleichen Geschäftsmöglichkeiten oder Finanzierungen haben wie andere Amerikaner. Unternehmerische Tätigkeiten und Investitionen können jedoch dazu beitragen, die Einkommensungleichheit zu verringern und wirtschaftliche Möglichkeiten zu schaffen.
Eine Möglichkeit, in Native Investing einzusteigen, besteht darin, in einen Native American-geführten Investmentfonds zu investieren. Diese Fonds investieren in Unternehmen, die von Native Americans betrieben werden. Zu den Investitionsbereichen können Bildung, Energie, Naturschutz, Wohnen, Gesundheit und Technologie gehören.
Eine andere Möglichkeit, in Native Investing zu investieren, besteht darin, direkt in ein Native American-geführtes Unternehmen zu investieren. Dies erfordert jedoch häufig ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung, um das Potenzial einer Investition richtig zu bewerten und Risiken zu minimieren.
Beim Native Investing geht es nicht nur um die finanzielle Rendite, sondern auch um die soziale Wirkung. Investoren möchten sicherstellen, dass ihr Geld dazu beiträgt, die wirtschaftliche Entwicklung in indigenen Gemeinden zu fördern und gleichzeitig ökologische und soziale Probleme anzugehen.
Eine der Herausforderungen bei Native Investing ist, dass es schwierig sein kann, Informationen über Native American-geführte Unternehmen und Investitionsmöglichkeiten zu finden. Es erfordert auch eine sorgfältige Due Diligence und eine Bewertung von Risiken und Chancen.
Ein weiteres Hindernis für Native Investing ist, dass die Regulierung des Native American-geführten Geschäftsbetriebs komplex sein kann. Es erfordert ein Verständnis der Regeln und Vorschriften, die speziell für Native American-geführte Unternehmen gelten, um sicherzustellen, dass Investitionen mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften in Einklang stehen.
Insgesamt bietet Native Investing eine Möglichkeit für Investoren, sowohl finanzielle als auch soziale Vorteile zu erzielen, indem sie in Native American-geführte Unternehmen und Investitionsfonds investieren. Es erfordert jedoch eine sorgfältige Due Diligence und ein Verständnis der einzigartigen Herausforderungen und Regulierungen, die mit dieser Art von Investition verbunden sind.
Unterschiede zwischen Native Investing und herkömmlichem Aktienhandel

Native Investing ist eine Form des Investierens, die sich stark von herkömmlichen Methoden wie dem Aktienhandel unterscheidet. Um diese Unterschiede zu verstehen, müssen wir uns näher mit beiden Methoden beschäftigen.
1. Anlegertyp
Bei herkömmlichen Aktien handelt es sich um ein passives Investment, bei dem Anleger ihr Geld in Aktien von Unternehmen investieren und darauf hoffen, dass diese erfolgreich sind und ihren Kurswert steigern. Das Hauptziel ist es, Rendite aus dem Investment zu erzielen.
Native Investing hingegen ist ein aktives Investment, bei dem Anleger sich an der Finanzierung von Projekten innerhalb ihrer eigenen Gemeinschaft beteiligen. Durch die Finanzierung dieser Projekte tragen sie zum Wachstum und zur Entwicklung ihrer eigenen Gemeinschaft bei. Das Hauptziel ist hier die Verbesserung der Lebensbedingungen innerhalb der Gemeinschaft und nicht nur das Erzielen von Rendite.
2. Investmentinstrumente
Herkömmliches Investieren umfasst in erster Linie Aktien, Anleihen und Investmentfonds. Diese Mittel werden üblicherweise von einem Broker oder einer Anlageberatungsgesellschaft verwaltet.
Native Investing hingegen verwendet Instrumente wie Genossenschaften, lokale Unternehmen und Crowdfunding als Mittel zur Finanzierung von Projekten innerhalb der Gemeinschaft. Die Anlageentscheidungen werden von der Gemeinschaft und den Anlegern selbst getroffen, was zu einem stärkeren Fokus auf lokale Bedürfnisse und Prioritäten führt.
3. Risikofaktoren
Der Aktienmarkt kann ein riskanter Ort sein, da die Kurse der Unternehmen schwanken und es schwer vorherzusagen ist, welche Aktien gestärkt oder geschwächt werden. Die Renditen können hoch sein, aber auch das Verlustrisiko ist groß.
Bei Native Investing gibt es einen anderen Ansatz für das Risikomanagement. Da die Investitionen in Projekte innerhalb der Gemeinschaft getätigt werden, liegt der Schwerpunkt auf dem Verständnis der Bedürfnisse und der Prioritäten in der Gemeinschaft. Die Investitionen werden oft von der Gemeinschaft als Ganzes finanziert, was bedeutet, dass das Risiko auf mehrere Anleger verteilt wird. Das erhöht die Sicherheit für jeden Einzelnen.
Fazit
Es gibt deutliche Unterschiede zwischen herkömmlichem Investieren und Native Investing.
Während das herkömmliche Investieren in erster Linie auf Rendite ausgerichtet ist, geht es bei Native Investing um soziale Auswirkungen innerhalb der Gemeinschaft. Native Investing bietet Anlegern die Möglichkeit, in lokale Projekte zu investieren, die die Lebensqualität ihrer Nachbarschaft verbessern können, und kann damit ein Mittel zur Schaffung von positiver Veränderung innerhalb der Gemeinschaft sein.
Risiken und Chancen von Native Investing

Native Investing, auch bekannt als Impact Investing, ist eine Form des Investierens, die sich auf die Förderung von Unternehmen und Organisationen konzentriert, die soziale oder ökologische Zwecke verfolgen. Diese Form des Investierens kann einige Risiken und Chancen mit sich bringen, die Investoren im Voraus kennen sollten, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Risiken von Native Investing:
1. Risiko des Kapitalverlusts: Wie bei jeder Form des Investierens kann es auch bei Native Investing zu Kapitalverlusten kommen. Investitionen in junge oder aufstrebende Unternehmen oder Branchen können besonders riskant sein. Es ist wichtig, sorgfältig zu prüfen, ob das Unternehmen oder die Organisation in der Lage ist, den angestrebten Zweck zu erreichen und ob es gute Aussichten auf finanziellen Erfolg hat.
2. Mangelnde Transparenz: Ein weiteres Risiko von Native Investing ist der Mangel an Transparenz. Nicht alle Unternehmen und Organisationen, die im Rahmen von Impact Investing gefördert werden, geben vollständige Informationen über ihre Geschäftspraktiken und Finanzen preis. Investoren sollten sich Zeit nehmen, um gründlich zu recherchieren und Fragen zu stellen, um sicherzustellen, dass sie ein vollständiges Bild haben.
3. Marktrisiken: Native Investing ist oft auf bestimmte Branchen oder Sektoren beschränkt, die besonders anfällig für Marktschwankungen sein können. Investoren sollten darauf achten, dass ihr Portfolio diversifiziert ist und dass sie nicht zu abhängig von einem bestimmten Markt oder einer bestimmten Branche werden.
4. Langfristiges Engagement: Eine Investition in ein Unternehmen oder eine Organisation im Rahmen von Native Investing erfordert oft ein langfristiges Engagement. Investoren sollten sich bewusst sein, dass sie möglicherweise nicht in der Lage sind, ihre Investition schnell wieder zu liquidieren, und sollten daher ihre finanziellen Bedürfnisse und Ziele berücksichtigen.
Chancen von Native Investing:
1. Positive soziale und ökologische Auswirkungen: Die Investition in Unternehmen und Organisationen, die soziale oder ökologische Zwecke verfolgen, kann einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt haben. Investoren können dazu beitragen, dass bestimmte Probleme angegangen werden und dass positive Veränderungen erzielt werden.
2. Potenziell höhere Renditen: Obwohl Native Investing mit gewissen Risiken verbunden ist, kann es auch höhere Renditen als herkömmliche Investitionen bieten. Wenn man in ein Unternehmen oder eine Organisation investiert, die einen positiven sozialen oder ökologischen Einfluss hat und gleichzeitig erfolgreich ist, kann man von einer höheren Rendite profitieren.
3. Neue Anlagemöglichkeiten: Native Investing eröffnet Investoren neue Anlagemöglichkeiten, die über traditionelle Anlagen wie Aktien und Anleihen hinausgehen. Investoren können in Unternehmen und Organisationen investieren, die genau ihren Werten und Überzeugungen entsprechen und somit eine persönlichere Anlagestrategie verfolgen.
4. Die Möglichkeit, die Welt zu verändern: Native Investing gibt Investoren die Möglichkeit, aktiv etwas zu bewegen. Wenn man in Unternehmen und Organisationen investiert, die einen positiven Einfluss auf die Welt haben, kann man dazu beitragen, die Gesellschaft und die Umwelt zu verbessern.
Insgesamt kann Native Investing für Investoren eine lohnende Möglichkeit sein, ihr Geld in Unternehmen und Organisationen zu investieren, die einen sozialen oder ökologischen Zweck verfolgen. Es ist jedoch wichtig, die mit dieser Form des Investierens verbundenen Risiken und Chancen zu verstehen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
So können Anleger in Native Investing einsteigen

Native Investing ist eine Möglichkeit für Anleger, ihr Portfolio auf mehrere Unternehmen zu diversifizieren, die von Native Americans oder Alaskan Natives geführt werden. Es ermöglicht den Anlegern, ihr Kapital in Unternehmen zu investieren, die ihre Kultur repräsentieren und gleichzeitig zu deren Wachstum beitragen. Diese Art von Investitionen ist oft mit sozialen oder ethischen Argumenten verbunden.
Aber wie können Investoren in Native Investing einsteigen? Hier sind 5 Schritte, die Sie kennen sollten:
1. Finden Sie einen zuverlässigen Broker

Bevor Sie in Native Investing einsteigen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie einen zuverlässigen und erfahrenen Broker haben. Der Broker wird Ihnen Informationen und Ratschläge über den Markt und potenzielle Investitionen geben und Ihnen helfen, Ihre Entscheidungen zu treffen. Es ist wichtig, einen Broker zu wählen, der Zugang zu Native-Investment-Fonds hat, aber auch durch ihre Erfahrung und Expertise Ihre Bedürfnisse und Ziele versteht.
2. Machen Sie Ihre Hausaufgaben

Bevor Sie in Native Investing einsteigen, müssen Sie Ihre Hausaufgaben machen. Recherchieren Sie über den Broker, die Unternehmen und den Markt. Es ist wichtig zu verstehen, wie das Unternehmen geführt wird, wer die Führungskräfte sind und welche Ziele sie haben. Sie sollten auch das Geschäftsmodell, die Finanzlage und mögliche Wachstumschancen der Unternehmen untersuchen. Eine gründliche Recherche hilft Ihnen, intelligente Entscheidungen zu treffen.
3. Diversifizieren Sie Ihr Portfolio

Es ist wichtig, Ihr Portfolio zu diversifizieren, um das Risiko zu minimieren. Sie sollten Ihre Investitionen auf mehrere Unternehmen aufteilen, statt sich auf ein einzelnes Unternehmen zu konzentrieren. Dies hilft Ihnen, Ihr Portfolio auszugleichen und mögliche Verluste an einem einzigen Unternehmen zu minimieren. Sie können in verschiedene Branchen oder Unternehmen mit unterschiedlicher Größe investieren, um ein diversifiziertes Portfolio zu schaffen.
4. Berücksichtigen Sie die langfristigen Ziele

In Native Investing sollten Sie Ihre langfristigen Ziele berücksichtigen. Sie sollten geduldig sein und in Unternehmen investieren, die langfristig Potenzial haben. Sie sollten nicht versuchen, schnellen Gewinn zu machen und Ihre Investitionen oft zu wechseln. Eine langfristige Strategie kann Ihnen helfen, das Potenzial von Unternehmen zu nutzen und Ihr Portfolio zu optimieren.
5. Verstehen Sie die Risiken

Es ist wichtig, die möglichen Risiken von Native Investing zu verstehen. Jede Anlageform birgt Risiken, und Native Investing ist keine Ausnahme. Die Märkte sind volatil, und ein Unternehmen kann scheitern oder den Wert verlieren. Sie sollten auch das Währungsrisiko berücksichtigen, da Native-Investment-Fonds oft in einer anderen Währung notiert werden als Ihre eigene. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und mögliche Risiken zu akzeptieren, bevor Sie in Native Investing einsteigen.
Insgesamt kann Native Investing für Anleger eine überlegenswerte Option sein, um ihr Portfolio zu diversifizieren und gleichzeitig kulturelle oder soziale Werte zu unterstützen. Durch die Wahl von einem zuverlässigen Broker, eine gründliche Recherche und eine langfristige Strategie können Anleger mögliche Risiken minimieren und ihr Potenzial maximieren.