Was ist der DAX 30?

Der DAX 30 ist ein Aktienindex, der die Rendite der 30 größten und börsennotierten Unternehmen in Deutschland misst. Der Index wurde am 1. Juli 1988 von der Deutschen Börse eingeführt und gilt heute als einer der wichtigsten Indikatoren für die deutsche Wirtschaft. Die Abkürzung DAX steht dabei für Deutscher Aktienindex.
Um in den DAX 30 aufgenommen zu werden, müssen Unternehmen strenge Kriterien erfüllen. Dazu zählen unter anderem ein bestimmter Börsenumsatz und eine hohe Marktkapitalisierung. Zudem müssen die Unternehmen bestimmte Transparenzregeln und Unternehmensführungskriterien erfüllen, was für Anleger zusätzliches Vertrauen schafft.
Der DAX 30 ist ein Performance-Index, was bedeutet, dass die Rendite aus den Kursgewinnen und Dividendenausschüttungen der Unternehmen errechnet wird. Dabei werden auch die Auswirkungen von Aktiensplits und Kapitalerhöhungen berücksichtigt. Der Index wird zudem laufend angepasst und überprüft, um sicherzustellen, dass er die aktuellen Entwicklungen der deutschen Wirtschaft widerspiegelt.
Da der DAX 30 ein wichtiger Indikator für die deutsche Wirtschaft ist, wird er von vielen Anlegern genutzt, um sich einen Überblick über die allgemeine Marktentwicklung zu verschaffen. Zudem kann der Index als Gradmesser für die Performance von Fonds, die in deutsche Aktien investieren, genutzt werden.
Im Laufe der Jahre hat der DAX 30 einige bedeutende Veränderungen erfahren. So wurden beispielsweise im Jahr 2000 die damals noch eigenständigen Unternehmen Siemens und Thyssen zu Siemens AG und ThyssenKrupp AG fusioniert und seit 2020 ist der Zahlungsabwickler Wirecard aus dem DAX 30 ausgeschieden und durch Delivery Hero ersetzt worden.
Insgesamt ist der DAX 30 eines der wichtigsten Instrumente für Anleger, um sich ein Bild von der allgemeinen Marktlage in Deutschland zu machen und eine Einschätzung über die zukünftige Entwicklung des Landes abzugeben.
Die 30 größten Unternehmen im DAX

Deutsche Börse, Deutsche Post, Deutsche Telekom, EON, BASF, Bayer, BMW, BNP Paribas, Commerzbank, Continental, Daimler, Fresenius Medical Care, Fresenius SE & Co. KGaA, HeidelbergCement, Henkel, Infineon, Linde, Lufthansa, Merck, Münchener Rück, RWE, SAP SE, Siemens, ThyssenKrupp, Volkswagen Group, adidas, Allianz, Beiersdorf, and Deutsche Bank – these are the 30 largest publicly traded companies listed on the Frankfurt Stock Exchange and the ones that make up the DAX Index, the flagship stock market index that represents the performance of the German economy.
Top 2: SAP SE

SAP SE is a German multinational software corporation that is best known for producing enterprise resource planning (ERP) software. The software giant was founded in 1972 and is headquartered in Walldorf, Germany. SAP’s ERP software helps organizations manage their internal and external business processes such as manufacturing, finance, procurement, and supply chain management.
SAP is currently the second largest company listed on the DAX Index by market capitalization, with a market cap of around €152 billion as of July 2021. The company reported a revenue of €27.34 billion in 2020 and employs more than 103,000 people across the globe. It is one of the most widely used ERP software globally, with over 440,000 customers in 180 countries.
The success of SAP largely comes from its innovative solutions and dedication to continuous improvements. In recent years, the company has announced its plans to shift towards cloud-based technologies and artificial intelligence capabilities, which has put the company in the forefront of technological advancements.
SAP’s management structure consists of a dual-board system, with the Executive Board and the Supervisory Board. Christian Klein is the current CEO of SAP, having taken over from Bill McDermott in 2019. Other key executives include Luka Mucic (CFO) and Thomas Saueressig (CIO).
SAP is dedicated to sustainability and has set itself ambitious targets. Their carbon goal is to reduce their carbon emissions to a net zero footprint by 2025. Furthermore, the company states that they want to “drive a positive social impact” with their technology and operations, and has committed to measure and report their progress regularly.
Overall, SAP SE has become one of the leading companies in the technology industry and has made a significant impact on digitalization across various industries. Its ERP software has helped companies across different sectors to streamline their processes and improve efficiencies, and the company’s commitment to innovation and sustainability has ensured that it remains a key player in the technology industry today.
Wie wird der DAX 30 berechnet?

Der DAX 30 ist ein Performance-basierter Index, der die Aktienperformance der 30 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland darstellt. Jedes Unternehmen wird entsprechend seiner Marktkapitalisierung und der Anzahl der frei handelbaren Aktien gewichtet. Die Berechnung des DAX 30 ist ein komplexer Prozess, der von der Deutschen Börse AG durchgeführt wird.
Aufbau des DAX 30

Der DAX 30 wird täglich um 9:00 Uhr eröffnet und um 17:45 Uhr geschlossen. Er besteht aus den 30 größten und umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland. Der Index berücksichtigt alle Branchen, mit einem Schwerpunkt auf den Sektoren Industrie, Finanzen und Konsumgüter. Die Aktienwerte der folgenden Unternehmen werden im DAX 30 berücksichtigt:
- Adidas
- Allianz
- BASF
- Bayer
- Beiersdorf
- BMW
- Continental
- Covestro
- Daimler
- Deutsche Bank
- Deutsche Boerse
- Deutsche Post
- Deutsche Telekom
- E.ON
- Fresenius Medical Care
- Fresenius
- Hannover Rueck
- HeidelbergCement
- HENKEL
- Infineon Technologies
- Linde
- Lufthansa
- Merck
- Muenchener Rueck
- ProSiebenSat.1 Media
- RWE
- SAP
- Siemens
- ThyssenKrupp
- Vonovia
Berechnung des DAX 30

Die Deutsche Börse AG berechnet den DAX 30 in Echtzeit, indem sie die Aktienkurse der 30 Unternehmen addiert und durch einen Divisor teilt. Der Divisor wird verwendet, um Verzerrungen durch Änderungen der Unternehmenszusammensetzungen zu korrigieren. Wenn zum Beispiel ein Unternehmen im DAX 30 durch ein anderes Unternehmen ersetzt wird, dann würde ein Kursanstieg oder -abfall des neuen Unternehmens den Indexkräften stärker beeinflussen als es angemessen wäre. Der Divisor berücksichtigt diese Veränderungen, um sie zu kompensieren.
Der Divisor wird regelmäßig angepasst, um sicherzustellen, dass der Index seine Korrektheit beibehält. Die Berechnung des Divisors erfolgt durch Division des Gesamtwerts aller frei handelbaren Aktien der im DAX 30 enthaltenen Unternehmen durch den Indexwert des DAX 30 vor der Veränderung.
Die Gewichtung der Unternehmen im DAX 30 erfolgt proportional zu ihrer Marktkapitalisierung. Je höher die Marktkapitalisierung eines Unternehmens ist, desto mehr Gewicht hat es im Index. Die Gewichtung jedes Unternehmens wird berechnet, indem die Anzahl der frei handelbaren Aktien multipliziert wird mit dem Wert einer einzelnen Aktie.
Die Deutsche Börse AG berechnet den DAX 30 auch als Performance-Index und als Kursindex. Der Performance-Index berücksichtigt neben Veränderungen im Aktienkurs auch Dividendenzahlungen, während der Kursindex nur Veränderungen im Aktienkurs darstellt.
Fazit

Der DAX 30 ist eine wichtige Kennzahl für die deutsche Wirtschaft und bietet Investoren eine Möglichkeit, die Performance der größten und umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland zu verfolgen. Der Index wird von der Deutschen Börse AG berechnet und regelmäßig an die Veränderungen in der Unternehmenszusammensetzung angepasst. Die Gewichtung jedes Unternehmens im Index erfolgt proportional zu seiner Marktkapitalisierung. Investoren sollten jedoch beachten, dass der DAX 30 ein Performance-basierter Index ist und nicht die Meinungen oder Empfehlungen von Analysten oder Experten widerspiegelt.
Die Zusammensetzung des DAX 30 Index


Die Investition in den DAX 30 ist für viele ein attraktives Investment und bietet eine Vielzahl von Optionen für Investoren. In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von DAX-Investitionen ein. Vom klassischen Aktienkauf bis hin zu Fonds und ETFs gibt es zahlreiche Möglichkeiten, in den DAX 30 zu investieren. In diesem Abschnitt werden wir die verschiedenen Möglichkeiten zur Investition in den DAX 30 erläutern.
Klassische Aktien

Die klassische Form der Investition in den DAX 30 ist der Kauf von Aktien. Jeder Anleger kann die Aktien der Unternehmen, die den DAX 30 repräsentieren, kaufen und verkaufen. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass der Anleger direkt von der Entwicklung des Unternehmens profitiert. Allerdings ist es auch mit einem höheren Risiko verbunden, da eine negative Entwicklung der Aktie direkte Auswirkungen auf das Investment hat. Deswegen ist es wichtig, die Unternehmen gut zu kennen und sich über die aktuelle Lage des Marktes zu informieren.
DAX-Futures

DAX-Futures sind eine weitere Möglichkeit, in den DAX 30 zu investieren. Dabei erwirbt der Anleger ein Wertpapier, das den DAX 30 repräsentiert. Allerdings handelt es sich hierbei um ein sogenanntes Derivat, das eine bestimmte Laufzeit hat. Das bedeutet, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt verkauft oder gehandelt werden muss. Der Vorteil liegt darin, dass der Anleger mit relativ niedrigem Kapitaleinsatz hohe Gewinne erzielen kann. Allerdings ist auch hier das Risiko höher als beim klassischen Aktienkauf.
DAX-ETFs

DAX-ETFs sind eine weitere Option, in den DAX 30 zu investieren. Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Fonds, der den DAX 30 abbildet. Der Vorteil besteht darin, dass der Anleger mit einer Investition in den ETF gleichzeitig in alle Aktien des DAX 30 investiert. Auf diese Weise kann das Risiko minimiert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Verwaltungskosten relativ niedrig sind. Allerdings ist die Rendite niedriger als bei einzelnen Aktien oder Futures.
DAX-Indexzertifikate

DAX-Indexzertifikate sind eine weitere Möglichkeit, in den DAX 30 zu investieren. Dabei erwirbt der Anleger ein Zertifikat, das den DAX 30 abbildet. Anders als bei DAX-ETFs handelt es sich hierbei um ein Zertifikat, das eine bestimmte Laufzeit hat. Der Vorteil besteht darin, dass es mit vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz möglich ist, in den DAX 30 zu investieren. Allerdings sind die Kosten für die Verwaltung des Zertifikats höher als bei einem ETF. Zusätzlich ist das Risiko höher als bei klassischen Aktien oder ETFs, da es sich hierbei um eine Art Schuldverschreibung handelt.
DAX-CFDs

DAX-CFDs sind eine weitere Möglichkeit, in den DAX 30 zu investieren. Ein CFD (Contract for Difference) ist ein Differenzkontrakt, bei dem der Anleger eine Position auf die Entwicklung des DAX 30 eröffnet. Der Vorteil eines CFDs besteht darin, dass der Anleger mit vergleichsweise niedrigem Kapitaleinsatz eine hohe Rendite erzielen kann. Allerdings ist das Risiko auch höher als bei anderen Arten von Investments. Zusätzlich sind die Kosten für die Verwaltung eines CFDs höher als bei einem ETF.
Fazit
Investieren in den DAX 30 ist für viele ein attraktives Investment. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um in den DAX 30 zu investieren, wie zum Beispiel der Kauf von Aktien, DAX-Futures, DAX-ETFs, DAX-Indexzertifikate oder DAX-CFDs. Je nach Anlagestrategie und Risikobereitschaft bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile jeder Investitionsart zu kennen und sich über die aktuellen Entwicklungen am Markt zu informieren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.